Räucherwerk – dem Duft der Stille lauschen
Räucherwerk diente in antiken Tempeln und Ritualen dazu, Kontakt mit den Göttern aufzunehmen. Auch heute gilt: Wohlgerüche reinigen und erheben die Sphäre unserer Umgebung.
Räuchern gehört zu den ältesten Methoden der Duftanwendung. In Nepal, Tibet, China, Japan, in der alten Heilkunde des Ayurveda Indiens, bei Kelten und den nordischen Völkern Europas und auch bei den Ureinwohnern Amerikas sind Räucherungen elementarer Bestandteil ganzheitlicher Medizin. Der Rauch überbringt die Botschaften an die höheren Mächte, er ist ein Duftopfer und ein wichtiges Ingredienz bei Reinigungs-, Weissagungs- und Schutzritualen.
Seit Jahrtausenden sind die Menschen fasziniert vom Zauber, den der Räucherduft edler Harze, Hölzer und Kräuter ausüben kann. Genießen Sie heute wieder die einfache Zeremonie des Räucherns, reinigen Sie bei Umzug Ihre neuen Räume, erhellen Sie Ihre Stimmung durch ein edles Rauchopfer.
Was Sie fürs Räuchern benötigen:
• eine Räucherschale, Räucherkohle, Räuchersand
• Räucherwerk, Harze, Kräuter oder Räucherstäbchen
• eine brandsichere Unterlage
Im Avalon finden Sie verschiedenste Harze, Kräuter, Hölzer, Weihrauch, und Stäbchen aus Tibet, Japan und Indien.
Räucherinfo:
Am Anfang war das Feuer und der Rauch – die ältesten Duftmittel der Welt sind sicherlich die Räucherwerke.
In allen alten Kulturen waren Räucherungen ein wichtiger Bestandteil religiöser Zeremonien und Rituale. Auch heute werden noch in vielen Ländern dieser Erde von hunderten Millionen Menschen Räuchermittel zu Räucherungen bei Zeremonien, Festlichkeiten oder bei der täglichen Andacht verwendet.
Die Geschichte des Räucherstäbchens:
In allen Kulturen, Traditionen und Religionen sind Räucherwerke bei Ritualen, Zeremonien, Festlichkeiten oder bei der täglichen Andacht verwendet worden.
Räuchern ist die älteste Duftanwendung des Menschen. Der Name Parfum (per = durch, fumus = Rauch) weist uns den Weg in die Zeit, lang vor dem Beginn der aufgezeichneten Geschichte.
Die Erfinder der Räucherstäbchen waren buddhistische Mönche in Indien, die aus den normalerweise auf glühenden Kohlen verbrannten Harzen, Hölzern, Kräutern und Blüten einen Brei herstellten und diesen um einen Holzspan wickelten.
Als sich der Buddhismus um ca. 150 v. Chr. auch in China verbreitete wurde diese Technik dort noch verfeinert: nach dem Prinzip der Nudelherstellung wurde ein Teig aus feinsten Räucherzutaten hergestellt und dann, ohne Stützholz, in entsprechende Form gebracht und getrocknet.
Räucherstäbchen ohne Stützholz gelten als die zartesten und feinsten. Da in China die Räucherwerkherstellung lange stark eingeschränkt wurde, gilt heute Japan weltweit als bester Lieferant für edle und wertvolle Räucherstäbchen.
Der Wert und Sinn von Räucherwerken:
Räucherwerke verändern die Atmosphäre des Raumes und die Stimmung der Anwesenden.
Bei Meditationen und Andachten sind sie traditionell ein unverzichtbarer Bestandteil.
Auf Reisen bringen sie Wohlgeruch und Behaglichkeit ins Hotelzimmer.
In der Wohnumgebung schaffen sie eine wohltuende und friedliche Atmosphäre.
Sie verleihen der Kleidung einen feinen Duft.
Am Abend lösen sie die Verstrickungen des Geistes auf und erleichtern die Entspannung.
Garten, Haus und Menschen werden durch ihre Kraft gereinigt.
Sie schaffen eine Brücke von der materiellen Welt zur Welt des Transzendenten und helfen achtsam zu bleiben.
Die Symbolik des Räucherns:
Die Entzündung des Räucherstäbchens steht für das Übertragen der Flamme des Geistes (Be-geisterung).
Das Stäbchen verbrennt nur langsam – wie unser eigenes Leben.
Der entstehende Rauch ist wie der Duft unserer Taten.
Am Ende bleibt nur Asche zurück und Stille …
Die Materie (das Räucherwerk) hat sich in Asche und Rauch verwandelt.